über uns


 

Wir sind eine Schweizer Vereinigung aus rund 140 ehrenamtlichen aktiven Fachpersonen, die unentgeltlich Wünsche / Herzens - Anliegen von todkranken Menschen jeden Alters erfüllen.

 

Bitte beachten Sie :

 

Es werden keine Wünsche / Anliegen in Bezug auf Freitodbegleitung (Begleitung beim selbstbestimmten Sterben) ausgeführt.

 

Wenden Sie sich bitte hierzu an : exit.ch

 

Ursprünglich stammt die Idee aus Holland ( siehe Jahresbericht ), wo sich die Stiftung Ambulance Wens SAW eines raschen Wachstums seit 2007 erfreut und sich vollständig über Spenden von Betroffenen, Angehörigen und Palliativ-Organisationen finanziert. Inspiriert von der holländischen Stiftung haben auch wir im Januar 2017 den Betrieb aufgenommen und den Verein " wunschambulanz.ch SAW " gegründet.

 

Unsere Motivation :

 

 

 

Die Wahrung von Lebensqualität und Selbstbestimmung sind zentrale Ideen und Bestandteile von Sterbebegleitung und Hospiz. Menschen in der letzten Phase ihres Lebens soll nach allen Möglichkeiten geholfen werden, selbstbestimmt zu handeln und möglichst barrierefrei Ihre letzten Tage zu erleben. Doch wie würden Sie reagieren, wenn ein sterbender Patient Ihnen anvertraut, dass er so gerne nochmal das Meer sehen möchte? Würden Sie Verständnis äußern und ihm oder ihr erklären, dass das aufgrund der aktuellen Situation und der Schwere der Erkrankung nicht möglich sei? Aber warum? Sind nicht gerade späte und letzte Wünsche in besonderer Weise dazu bestimmt, noch gewagt zu werden?

 

 

 

In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in den letzten Tagen und Stunden vor ihrem Tod in Form von Trost und einfühlsamer Betreuung Beistand zu leisten. Für Menschen im Sterbeprozess ist vor allem menschliche Zuwendung besonders wichtig. Sterbebegleitung erwächst aus dem sozialen Miteinander und es bedarf dazu keiner besonderen Fähigkeiten außer der mitmenschlichen Geste. Die Unsicherheiten auf diesem Gebiet sind aber größer geworden durch die Tatsache, dass kaum jemand mehr das Sterben in seinem Umfeld erlebt.

 

 

 

Sterbende Menschen sind häufig in Ihrer Selbstbestimmung und deren Umsetzung deutlich eingeschränkt. Krankheitsbedingte Immobilität, Abhängigkeit von Pflege und Pflegenden, Abhängigkeit von medizinischen und ärztlichen Leistungen (z. B. Schmerztherapie), und nicht zuletzt auch Armut und Einsamkeit können Gründe für die Einschränkung dieses Selbstbestimmungsrechtes sein. Dennoch ist auch der letzte Lebensabschnitt trotz aller Widrigkeiten, Belastungen und Einschränkungen gestaltbar - bis zuletzt.

 

 

 

Faszit : Es geht manchmal um kleine Dinge, die für einen kranken Patienten im Endstadium wichtig, aber eigentlich nicht mehr möglich sind. Weil die Mobilität fehlt, Hindernisse im Weg stehen. Die "wunschambulanz.ch SAW" organisiert den unentgeltlichen Transport mit für diesen Zweck konzipierten Ambulanzfahrzeugen und Einrichtungen. Zudem ist bei der Erfüllung der Wunsche ehrenamtliches, erfahrenes und medizinisch geschultes Personal mit dabei. ( schauen Sie sich einige Beispiele an )

 

 

 

Die Vereinigung wunschambulanz.ch SAW operiert finanziell unabhängig von der Stiftung Ambulance Wens aus Holland, wir dürfen aber auf die 10 -jährige Erfahrung der Holländer zurückgreifen und das Kürzel / Logo der Stiftung in unserem Namen tragen.

 

Seit Mitte 2016, als wir zuerst Auftrags der Stiftung Ambulance Wens tätig waren, durften wir zahlreiche Wunscherfüllungen durchführen. Der Zuspruch zu unserer Arbeit ist gross und wir erfahren viel Lob und Ansporn.

 

Anfang 2017 gründeten wir die Vereinigung wunschambulanz.ch SAW mit Sitz in Zürich. Beachten Sie bitte den Jahresbericht 16/17 mit den entsprechenden Statuten.

 

Anders als in Holland und England, sowie Deutschland ( www.wuenschewagen.de ) fliessen in der Schweiz die erforlderlichen Donationen und Spenden leider nur spärlich, obwohl die Nachfrage nach Wunscherfüllungen gross ist. Es soll und muss für den Wünschenden weiterhin kostenlos sein und bleiben. 



Beispiel Wunscherfüllung



Der Initiant


 

Da ich selbst als Angehöriger mit den letzten Wünschen eines Sterbenden konfrontiert wurde, setzte ich mich Anfang 2016 mit der Thematik auseinander. Dabei stiess ich auf die Stiftung Ambulance Wens aus Rotterdam, welche mich sofort faszinierte und inspirierte. Nach einem Besuch vor Ort stand für mich fest: Das ist meine Sache, das will ich auch in der Schweiz realisieren. 

 

Ich freue mich, wenn wir Ihr Interesse an unserer Initiative haben wecken können.

 

Selbstverständlich sind wir auch bereit, persönlich bei interssierten Unterstützern vorzusprechen, um unseren Verein zu präsentieren und allfällige Fragen von Ihnen direkt zu beantworten. Natürlich geht das auch jederzeit per Email oder Telefon.

 

Für Ihre Zeit, für Ihre Gedanken in unser Anliegen bedanken wir uns herzlich.

 

Präsident der Vereinigung "wunschambulanz.ch SAW"

 

Petar Sabovic

+41 79 342 41 63

sabovic@email.ch